Verkehrsrecht
Shared Space
Mit der Einführung von Shared Space soll eine Verbesserung unserer Lebens- und der Aufenthaltsqualität auf unseren Straßen und Plätzen erreicht werden. In der oft populistischen Medien-Berichterstattung werden die als „Chaos-Prinzip“ bezeichneten Maßnahmen als das Gegenteil „straßenrechtlicher Vorschriften“ dargestellt. Richtig ist jedoch: In der praktischen Umsetzung werden zwar stehende Verkehrszeichen demontiert, aber häufig Markierungen als “liegende Verkehrszeichen“ vorgesehen. Ansonsten gelten alle Vorschriften der StVO.
- Weitere Informationen finden Sie unter Tabelle mit einem detaillierten Vergleich von Shared Space mit Begegnungszoge und Verkehrsberuhigtem Bereich bzw. Geschäftsbereich ,
- darüber hinaus stellen wir eine Tabelle mit einem detaillierten Vergleich von Shared Space mit Begegnungszoge und Verkehrsberuhigtem Bereich bzw. Geschäftsbereich als PDF-Datei zur Verfügung.
Straßennutzer-Ordnung StNO 20XX
Die Straßenverkehrs-Ordnung wurde häufig geändert, meint aber unter „Verkehr“ nach wie vor in erster Linie den motorisierten Individual- und Güterverkehr. In den letzten Jahren spricht selbst das Bundesverkehrsministerium davon, dass die StVO bürgernäher und vor allem übersichtlicher sortiert sein sollte. FUSS e.V. fordert ein Regelwerk, welches von den verschiedenen Nutzergruppen der vorhandenen Straßenflächen ausgeht.
- Wenn Sie diese Idee aktiv unterstützen möchten, informiere sich bitte unter Projekte: Straßenverkehrs-Ordnung > Straßen-Nutzer/innen-Ordnung .
Neue Mobilitätshilfenverordnung 2009 (Segways)
Kraftfahrzeuge mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h mit der Firmenbezeichnung „Segways“ waren auf dem Weg in deutschen Bundesländern den Fußgängern zugeordnet zu werden. Nun ist eine neue bundesweite Verordnung in Kraft getreten, nach der die Nutzung von Gehwegen und Fußgängerzonen nicht zulässig ist, die Kraftfahrzeuge aber weitestgehend den Radverkehrsflächen zugeordnet werden.
- Wortlaut der MobHV , in Kraft getreten am 16.7.2009
- Im Artikel „Mobilitätshilfenverordnung MobHV in Kraft (25.07.2009)“ aus unserer Zeitschrift mobilogisch! (4/09) erfolgt eine abschließende Einschätzung der Verordnung aus Fußverkehrs-Sicht ,
- im Artikel „Segways: Nun doch eine Rechtsverordnung“ aus der mobilogisch! (4/08) eine genauere Analyse und Kritik des Verordnungsentwurfes und
- hier finden Sie die Stellungnahme des FUSS e.V. an das Bundesverkehrsministerium vom 28.8.2008.
- Wenn Sie mehr erfahren möchten über das Verkehrsmittel Segway aus der Sicht des Fußverkehrs , finden Sie Informationen im Artikel „Segways: Wenn Füße zu Rollen werden“ aus mobilogisch! (4/07) sowie
- im Artikel „Segways: Gesetzesänderung rollt auf uns zu“ aus mobilogisch! (1/08) Informationen über die Reaktionen des Bundesverkehrsministeriums und der Bundesländer .